Über den Cavazzen

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Majestätisch am Lindauer Marktplatz gelegen, verbindet das Haus zum Cavazzen eindrucksvolle Barockarchitektur mit einer spannenden Nutzungsgeschichte. Das Museumsgebäude selbst ist ein Baudenkmal von herausragender Bedeutung. Der Cavazzen, ein prachtvolles Bürgerhaus aus den Jahren 1729/30, wurde vom Schweizer Baumeister Jakob Grubenmann errichtet und prägt mit seiner beeindruckenden Fassade und dem imposanten dreistöckigen Dach das Stadtbild der Lindauer Insel.

Feierliches
Eröffnungswochenende des Cavazzen

Mit großer Freude und unter strahlendem Himmel wurde am 17. und 18. Mai die Wiedereröffnung des Cavazzen Museums gefeiert – und ganz Lindau war eingeladen! Nach jahrelanger Sanierung erstrahlt das historische Haus in neuem Glanz und wurde mit einem stimmungsvollen Festwochenende an die Bürgerinnen und Bürger übergeben.

Bei freiem Eintritt konnten die Besucherinnen und Besucher das Museum in kostenlosen Führungen entdecken – vom Gewölbekeller bis zum Dachstuhl. Kulinarische Köstlichkeiten, italienische Live-Musik, eine beeindruckende Lichtinstallation und vielfältige Darbietungen regionaler Künstler*innen verwandelten den Marktplatz in eine lebendige Piazza.

Vielen Dank an alle, die dieses unvergessliche Wochenende ermöglicht haben – der Cavazzen lebt wieder und ist mehr denn je ein Ort der Begegnung, Kultur und Geschichte!

Ein architektonisches Juwel
Das Haus zum Cavazzen

Mitten auf dem Lindauer Marktplatz erhebt sich das Haus zum Cavazzen – ein barockes Bürgerpalais, das als eines der schönsten am Bodensee gilt. Errichtet in den Jahren 1729/30 nach Plänen des Appenzeller Baumeisters Jakob Grubenmann, beeindruckt das Gebäude mit seiner opulenten Fassadenmalerei und dem markanten, geschwungenen Walmdach – eine Meisterleistung barocker Zimmermannskunst.

Der renommierte Kunsthistoriker Georg Dehio bezeichnete den Cavazzen einst als „eines der schönsten barocken Bürgerhäuser der Bodenseeregion“ .

Vom Handelshaus
zum Museum:
Die bewegte Geschichte des Cavazzen

Ursprünglich wurde das Haus zum Cavazzen für die wohlhabende Kaufmannsfamilie Seutter von Loetzen erbaut, nachdem ein verheerender Stadtbrand 1728 große Teile des Marktplatzes zerstört hatte . Das Gebäude diente der Familie nicht nur als Wohnsitz, sondern auch als Lager- und Geschäftshaus für ihren florierenden Handel mit Salz, Wein und anderen Waren .

Im Jahr 1929 erwarb der Lindauer Industrielle Ludwig Kick das Gebäude, ließ es aufwendig sanieren und übertrug es der Stadt Lindau mit der Auflage, darin ein Museum einzurichten . Seit 1930 beherbergt der Cavazzen das Stadtmuseum Lindau und ist somit nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen der Stadt.

Ein Haus für alle:
Der Cavazzen heute

Nach einer umfassenden Sanierung und Neugestaltung öffnet der Cavazzen im Mai 2025 erneut seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Das Museum präsentiert sich nun als barrierefreier Ort der Begegnung, Bildung und Kultur. Die neue Dauerausstellung lädt dazu ein, Lindauer Geschichte interaktiv und multimedial zu erleben – von der Blütezeit als Reichsstadt über die Industrialisierung bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart.

Besonders beeindruckend ist der restaurierte Dachstuhl, der einen einzigartigen Blick über die Stadt bietet. Der Cavazzen ist somit nicht nur ein bedeutendes Baudenkmal, sondern auch ein lebendiger Ort des Austauschs und der Entdeckung.

Entdecken Sie den
heutigen Cavazzen!

Nach aufwendiger Sanierung erstrahlt der Cavazzen in neuem Glanz und öffnet seine Türen für spannende Rundgänge durch eindrucksvolle Räume, moderne Ausstellungskonzepte und überraschende Perspektiven.

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